Dr. Antje Dresen

Institut für Sportwissenschaft
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Raum 00-119
Albert-Schweitzer-Straße 22
55099 Mainz

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SoCuM-Projekt: Discursive Crossings: Subversion and Affirmation of Power Relations
(im Rahmen der AG 4)

In diesem Projekt widmen wir uns Prozessen des „Crossings“ innerhalb von macht- und wissensbasierten Konversationen und Konventionen. In der Konsequenz unseres internationalen Workshops zu “Discursive Crossings: Subversion and Affirmation of Power Relations” im Oktober 2012 erarbeiten wir terminologische, theoretische und empirische Zugangswege zu diesen sozialen Prozessen der Sprachwahl zwischen Codierungen, Aneignungen, Legitimität und Legitimierungen sowie Territorialisierungen. Dazu stehen der Aufbau eines internationalen Forschernetzwerkes und entsprechende Publikationen im Zentrum.

Forschungsinteressen
Doping und Medikamentenmissbrauch in Sport und Gesellschaft, Soziologie des Körpers (Selbstkonzepte, Behinderung, Gesundheit), Kinder- und Jugendsport (insbesondere soziale Ungleichheiten), Diskurs- und Medienforschung im Sport

Wissenschaftlicher Werdegang
Antje Dresen war von 2010 bis 2016 Juniorprofessorin für Sportsoziologie an der Universität Mainz. Nach ihrem Diplom in Soziologie im Jahr 2004 und einem Zweitstudium der Sprecherziehung war sie bis 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Universität Regensburg. Sodann bekam sie ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes zugesprochen. Von 2009 bis 2010 war sie Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen, an der sie gleichzeitig die Abteilung Sport und Gesellschaft leitete. Im Rahmen ihrer Juniorprofessur an der Universität Mainz sind ihre Leistungen in Lehre, Forschung und akademischer Selbstverwaltung positiv evaluiert worden.

Publikationen (Top 5)

2013
Ich sehe nicht meine Behinderung – Identitätsaufbau körperlich und motorisch stark beeinträchtigter junger Frauen. In: Zeitschrift für Heilpädagogik 11. S. 461-470.
2012
Fremdverstehen als Deutungsarbeit einer “integrativen Sportwissenschaft”. In: Spectrum der Sportwissenschaft 1/2012. S. 53-56.
2011
Der Fußball als heilige Kuh – Dopingmotivationen und Problemwahrnehmungen. In: Doping – Die Zeitschrift für Sport, Recht und Medien 3/2011. S. 131-134.
2010
Doping im Spitzensport als soziales Problem. Ursachen und Folgen eines gesellschaftlichen Diskurses. Wiesbaden: VS Verlag.
2007
Ursachen und Wirkungen ehrenamtlichen Engagements in sportorientierten Jugendkulturen. In: Udo Göttlich u.a. (Hrsg.): Arbeit, Politik und Religion in Jugendkulturen – Engagement und Vergnügen. Weinheim: Juventa. S. 207-223.